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WinterClan
Werde ein echter Krieger!
An alle die Neu sind!
Mi Jan 01, 2014 11:14 am von Anonymous
Die, die sich neu angemeldet haben und diesen Beitrag jetz lesen heisse ich willkommen.
Ich erzähle euch was vom Forum.
Unser Anführer ist Zwiebelstern und zugleich der Gründer des Forums und der Gruppenleiter der Mods!
Ich, Frostfeder, bin die Zweite Anführerin dieses Clans und auch Mod!
Unser RPG Mod und Technischer-Admin ist Tigerkralle. Ich danke ihm das wir ein gutes Teamwork gebildet haben^-^!
Schülerinnen: (bis jetzt sind es nur Kätzinnen)
Falkenpfote
Rubinpfote
Wolfspfote
Und unser Junges bis jetzt ist Gischtjunges.
Jetzt habt ihr was von unseren Mitgliedern was erfahren und jetzt sag ich euch wie alles das hier funktioniert:
Ihr müsst euch mit einem Namen mit der Schlusssilbe -junges anmelden! Wenn nicht dann ändert das Zwiebelstern!
Anzahl der Beiträge : 76 Anmeldedatum : 04.02.14 Alter : 23 Ort : In meinem eigenen Fori
Thema: Eispfotes Hoffnung Sa Feb 15, 2014 7:30 am
Hey, also das ist eine meiner FFs. Ich schreibe sie im Offi zusammen mit Goldschweif und joa, ich stell sie dann halt mal hier rein: Nicht wundern wegen der Kapitellänge, sie ist sehr unterschiedlich. Ich bin noch nicht ganz fertig mit der Hierarchie, also abtippen, und die restlichen Kapitel stell ich auch noch mit rein. Ihr könnt die Characktere malen wenn ihr wollt, aber nur jeden einmal und wenn ihr wollt.
Hierarchie:
Schattenclan: Anführer: Graustern - muskulößer grauer Kater 2.Anführer: Blumenblatt - hellbraun gesprenkelte Kätzin Heiler: Wasserkralle - weißer Kater mit bläulichen Pfoten/Mentor von Lavapfote - rostrote Kätzin Krieger: Rattenbiss - dünnere aber kräftige graue Kätzin/Mentorin von Eispfote Eulenherz - dunkelbrauner Kater/ Mentor von Kampfpfote Schlangenpelz - braun -schwarz gestreifter Kater/ Mentor von Taupfote Rehfell - hellbraune Kätzin Morgenrot - rote Kätzin mit schwarzen Flecken auf der Brust /Mentorin von Spechtpfote Fuchsschweif - rot-brauner Kater/Mentor von Glutpfote Brandkralle - dunkelbrauner-roter Kater/ Mentor von Sturmpfote Heidelschweif - hellbraun-sandfarbene Kätzin Erdpelz - hellbraun-dunkelbraun gestreifte Kätzin Vogelflügel - braune Kätzin Pechflug - schwarzer Kater Graspelz - schwarz-grau gestreifter Kater mit grünen Augen Schüler: Eispfote - weiße Kätzin mit blauen Augen Taupfote - graue Kätzin Kampfpfote - schwarzer Kater mit dunkelbraunen Beinen und Schweif Spechtpfote - rot-weiß-braun gefleckter Kater Sturmpfote - sandfarbener Kater mit weißen Flecken an Beinen und Bauch Glutpfote - roter Kater Königinnen: Farnfell - hellbraune Katze mit schwarzen Pfoten (Mutter von Kristalljunges, Nachtjunges und Fangjunges) Älteste: Wurzelblatt - dunkelbraune Kätzin
Flussclan: Anführer: Lautstern - silberblaue Kätzin mit einem gräulichem Schimmer um die Nase 2. Anführer: Sonnenpfeil - sandfarbener Kater Heiler: Schallherz - grauer Kater mit weißen Sprenkeln am Bauch Krieger: Klangkralle - grauer Kater mit braunen Streifen auf dem Schwanz Schüler: Schreipfote - roter Kater mit einem schwarzen Fleck auf der Brust Kratzpfote - pechschwarze Kätzin Königinnen: Älteste:
Donnerclan: Anführer: Kreuzstern - weißer Kater mit schwarzem Kreuz auf der Stirn 2. Anführer: Igelschweif - dunkelbrauner Kater mit leicht gräulichen Streifen an Bauch und Beinen Heiler: Jaguarpelz - schwarz-sandfarben gesprenkelte Kätzin Krieger: Weißruf - komplett weißer Kater Schüler: Braunpfote - brauner Kater Streifenpfote - brauner Kater Köngiginnen: Älteste:
Andere Katzen: Klee - helllbraun gestreifte Kätzin mit einem grünen und einem braunen Auge (Mutter von Hummel, Licht und Otter - ebenfalls hellbraun gestreift alle)
Prolog:
"Lass mich in Ruhe!", fauchte Eispfote Eulenherz an, der ihr beim Tragen der Frischbeute helfen wollte. Der Krieger entfernte sich und warf ihr einen feindseligen Blick zu. Eispfote schlug mit ihrem buschigen Schwanz hin und her und hielt den Kopf stolz erhoben. -Wenn ich schon jagen muss-, dachte sie, -werde ich mir meinen Erfolg nicht nehmen lassen!- Sie hatte ein Kaninchen, zwei Spatzen und eine Wühlmaus erlegt, und das würde sie bis zum Lager tragen. Und zwar allein. Die Schülerin hatte Anfangs nicht auf die Pattrouille mitgehen wollen, aber als Graustern, der Anführer des SchattenClans, sie dazu gezwungen hatte, war sie schließlich doch mitgekommen. Am liebsten hätte sie weiter unter dem großen Farnwedel gedöst und einfach nichts getan. Als die beiden im SchattenClan-Lager eintrafen, wandten sich Eispfote erstaunte Blicke zu. Eiskalt ignorierte sie und warf ihre Beute auf den Frischbeutehaufen. Sie tappte zum Schülerbau und trat in das Dickicht. Dicht beieinander in ihren Nestern lagen Sturmpfote, eine dunkelgraue Kätzin und Taupfote, die älteste Schülerin und mit einem dichten, silbern gestreiften Fell. "Verzieht euch!", fauchte Eispfote die beiden an. Taupfote erhob sich und trottete auf sie zu. "Wie ich gehört habe, hast du heute besonders gut gejagt", miaute die Kätzin bewundernd. "Na und?", knurrte Eispfote. Taupfote zuckte zurück und miaute mit Wut in ihrer Stimme: "Weißt du, du brauchst dich echt nicht zu wundern, dass du keine Freunde hast!" Damit verschwand sie. "Verschwinde!", knurrte die weiße Katze Sturmpfote an und schnappte nach seinem Ohr. Dieser erhob sich und sprang schnell zu einem anderen Nest am Ende des Baues. Eispfote rollte sich in dessem Nest zusammen und schlief schon nach kurzer Zeit ein. Kaum hatte sie die Augen geschlossen, fand sie sich am Baumgeviert wieder. Eine Flut von Katzen mit Sternen im Fell rannte hektisch hin und her und miaute wild durcheinander. Das einzige, was Eispfote verstand, war "Eis wird die Clans zerstören!" "Bleibt stehen! Wartet!", rief Eispfote den Sternenkriegern nach. Doch keiner hörte auf sie. Sie strömten weiter an ihr vorbei und rempelten sie an. Plötzlich teilte sich die Menge und Eispfote erkannte eine einzelne Katze in der Mitte. Es war Dunkelpfote, der damals durch ihre Hand gestorben war. Dunkelpfote, der SchattenClan-Schüler, Dunkelpfote, ihr Freund, Dunkelpfote, den sie liebte. Eispfote hatte sich ihr Leben lang Vorwürfe wegen seinem Tod gemacht, und freute sich, ihn wiederzusehen. "Dunkelpfote! Hier bin ich!", rief die Schülerin dem Kater zu. Er schien sie als einziges zu bemerken und starrte ihr direkt in die Augen. Dann trabte er auf sie zu. Eispfote reckte ihm den Kopf entgegen. Doch Dunkelpfote blieb eine Schwanzlänge vor ihr stehen. Eispfote wollte näher kommen, doch der Kater bot ihr mit dem Schweif Einhalt. "Eispfote", miaute Dunkelpfote. "Die Prophezeihung erfüllt sich. Eis wird die Clans zerstören!", sagte er und seine Stimme klang plötzlich unendlich viele Blattwechsel weit weg. Dann lösten sich alle Katzen auf. "Nein! Bleibt doch hier!", schrie Eispfote hilflos. Dann tat sich unter ihren Pfoten ein tiefschwarzer Abgrund auf und sie stürzte mit einem Schrei ins Leere.
1. Kapitel:
Eispfote schreckte auf, was hatte das zu bedeuten? Sie schaute sich um, der Bau war mittlerweile leer und es begann zu dämmern, sie hatte Sonnenhoch verschlafen ohne das jemand sie geweckt hatte. Sie zuckte nur gelangweilt mit den Schultern und schüttelte sich das Moos aus dem Pelz und ging hinaus. Rattenbiss, ihre Mentorin saß wütend vor dem Schülerbau und schimpfte bissig: "Eispfote! Jetzt reicht es mir! Du hättest mit zur Sonnenhochpatrouille gehen sollen und was machs du stattdessen? Schlafen! Außerdem hast du das Kampftraning verpasst. Du bist nicht gerade nett zu deinen Kameraden und mir reicht es jetzt einfach! Ich habe es nett versucht aber jetzt ist endlich schluss!" Rattenbiss graues Fell sträubte sich und sie kam wütend auf ihre Schülerin zu. Sie kam ganz nah mit ihrer Nase an das Gesicht von Eispfote und fauchte: "Du hast die nächsten drei Tage Lagerarrest und kümmerst dich um Älteste und Königinnen! Hast du mich verstanden?" Eispfote fauchte zurück: "Mich hat ja niemand zur Patrouille geweckt!" Rattenbiss aber antwortete: "Du bist schon oft genug geweckt wurden, eigene Disziplin und so ist als Krieger nötig! Und jetzt frag Wurzelblatt ob du ihr wegen den Zecken helfen kannst!" Eispfote fauchte sie wütend an und rennte mit steil gestelltem Schwanz Richtung Lagerausgang wo aber Eulenherz ihr den Weg versperrte. Ihr war egal was er sagte und fährt ihm kurzerhand mit ausgefahrenen Krallen über die Schnauze, die sofort anfängt zu bluten. Überrascht lies seine Konzentration kurz nach und die weiße Kätzin schlüpfte schnell an ihm vorbei. Aus dem Lager heraus begann sie zu rennen, ihr war es egal wohin, bloß weg. Sie sprintete im zickzack durch die Fichten und Kiefern und lies sich durch nichts aufhalten, nicht mal durch das Pfotengetrappel was ihr folgte und ihr entgegen kam. Sie begann nur noch schneller zu rennen, sie war verwundert, so schnell und ausdauernd war sie noch nie gerannt, und das ohne Training. Sie legte noch etwas an Tempo ran und das Pfotengetrappel hinter ihr klang ab, nur vor ihr wurde es lauter. Sie machte einen Schwung zur Steinklippe und hielt kurz davor an, hier war sie in der Falle, außer wenn sie zurück rannte und der Patrouille die ihr gefolgt war sich stellte. Oder sie blieb stehen und wartete was passierte, vorsichtig lunschte sie über die Klippe, weiter unten war ein kleiner Steinabsatz wo sie sich an den Fels drücken konnte und so vielleicht nicht entdeckt wurde, aber vom Wasser war alles nass gespritzt.
2. Kapitel:
Eispfote sank das Herz in den Bauch, sie stellte sich der Patrouille deren Pfptenschritte nun schon zu hören waren. Sie wartete mit gesträubtem Fell aus sie und krümmte den Rücken. Ein Farnwedel wackelte und heraus traten Rattenbiss, Taupfote und deren Mentor Schlangenpelz. Sein grau-braun gestreiftes Fell war gesträub wie ihres und das ihrer anderen Clanmitglieder. Rattenbiss Gesicht war wütend und diesmal sah Taupfote auch nicht so aus als wöllte sie ihr wieder mal entgegenkommen. -Weicheier!- fauchte Eispfote in ihrem Kopf als sie auf einmal an die Seltsame Prophezeiung dachte: ´Eis wird den Clan zerstören´ihr fröstelte kurz bei einem kräftigen Windstoß und ihr Fell wehte darin. Taupfote und Schlangenpelz versperrten ihr den Weg zurück in den Wald und Rattenbiss fauchte nun gegen den Wind: "Ab sofort ins Lager mit dir! Graustern überlegt sich eine härtere Strafe für dich aus! Dein Ungehorsam wird nicht mehr geduldet!" Ihre Ohren waren angelegt, ihre Krallen ausgefahren und der Rest der Patrouille war ebenfalls Kampfbereit. Eispfotes weißes Fell zerzauste im Wind und Taupfote musste zugeben das sie sogar schön war so, wenn sie nur nicht so gemein wäre. Eispfote senkte den Kopf und miaute mit wütenden Augen: "Ich komme mit euch, aber lasst mir ja die Ältesten vom Hals!" Ein Blitz zuckte über den Himmel, ein Gewitter zog auf und Rattenbiss antwortete: "Gut, dann komm aber von der Klippe weg bevor dich ein Blitz erschlägt." Die weiße Kätzin trottet ihr hinterher und wird von den anderen mit eingekreist, Taupfote zischt sie an: "Was sollte das?" "Etwas", zischte die weiße Kätzin ihr zu und blickte stur gerade aus. Wütend drehet auch Taupfote sich weg und ging einen Schritt schneller um neben ihrer Mutter zu laufen und fragte leise: "Was denkst du lässt Graustern sich einfallen? Es ist jetzt nicht das erste mal das sie sich Befehlen wiedersetzt." Rattenbiss seufzte: "Ich weis es nicht, warscheinlich wird sie einen Mond später Kriegerin, aber man muss verständnis haben. Sie hat ihre Familie nie kennen gelernt und Rehfell damals war wirklich nicht die sanfteste damals zu ihr, besonders da sie wusste das sie ihre Familie nie kennen gelernt hat." Taupfote nickte und lies sich wieder zurück fallen und lief wieder neben ihrer Baugefährtin. Eispfote schnaubte, als ob sie eine Familie bräuchte, oder Mitleid! Sie war es irgendwie satt ständig herumkommandiert zu werden. Wut ballte sich in ihrem Magen, sie wollte ihren Clan treu sein, aber auch frei, frei wie ein Einzelläufer. Bevor sie zu ende denken konnte waren sie auch schon am Lager angekommen. Eispfote sträubte sich das Fell, eine tote Katze lag am Boden, aber niemand schien sie zu beachten, erst dann bemerkte sie die Sterne im Fell. Er schlug seine Augen auf, es war Dunkelpfote. Er stand auf, strich an ihr entlang und flüsterte: "Pass auf! Eis wird die Clans zerstören!" Eispfote wurde schwindelig als eine schwache Stimme an ihr Ohr kam und fragte: "Eispfote, was denkst du?" Eispfote schaute stur gerade aus und ignorierte die Stimme die in ihrem Kopf immer wieder dröhnte. Die Welt wurde schwarz, die Katzen vor ihren Augen verschwammen, sie sah das Grausterns Maul sich bewegte und versuchte sie zu erreichen mit Worten. Sie wollte wach bleiben, aber dann wurde es komplett schwarz und sie spürte einen dumpfen Schmerz auf der Flanke und einen schrillen erschrockenen Kreisch, dann spürte sie nichts mehr. Etwas kitzelte Eispfotes Nase, es war weiches Moos, sie atmete, aber sicher war sie sich nicht ob sie tot war. Erst als sie eine bekannte Stimme vernahm war sie sich sicher das sie nicht tot war. Wasserkralle zählte Kräuter auf und stand vor ihnen. Eispfote schlug ihre Augen auf und sah sich um, sie war im Heilerbau. Sie drehte sich um und bei dem drehte auch der weiße Heiler sich zu ihr um. Er atmete erleichtert auf als er sah das sie wach war. Er trat aus dem Heilerbau heraus und rief etwas zu einer Katze. Kurz darauf kam Spechtpfote, ein rot-schwarz gesprenkelter Kater mit hellbraunen Pfoten und legte eine Amsel vor ihr ab, bedachte sie mit einem fiesen Blick und fauchte: "Warum beherbergen wir Katzen wie dich eigentlich noch?"
3. Kapitel:
"Ich kann mich schon selbst um mich kümmern, verschwinde!", faucht sie den buntgesprenkelten Kater an. Dieser blickt nur stumm und mit zusammgekniffenen Augen zurück und lies sie schließlich vorbei. Eispfote trat aus dem Heilerbau, alle Blicke drehten sich plötzlich zu ihr um, sie blickte fies zurück und es fing ein leises Murmeln an, sie konnte nichts verstehen, aber es kamen immer wieder gemeine Blicke zu ihr. Sie fauchte und nahm sich eine saftige Maus von Frischbeutehaufen. Eine Jagdpatrouille kam gerade herein, Rattenbiss war in ihr und als sie ihre Schülerin entdeckte beschleunigte ihren Schritt. Sie blieb vor ihr stehen, legte ihre Beute ab und miaute: "Gut das du wieder wach bist, du hast zwei ganze Tage durchgeschlafen, und das total unruhig", die weiße Kätzin verschluckte sich an einem Mausstück, zwei ganze Tage! Sie schluckte noch schnell hinter und wartete auf eine Reaktion von Rattenbiss. Diese miaute: "Lust auf Kampftraining?" "Gerne! Aber 2 Tage? Du scherzt!", miaute die weiße Kätzin überrascht. "Nein", antwortete ihre graue Mentorin und schüttelte den Kopf. Eispfote stutzte, so viel wegen einer Ohnmacht! Sie aß noch schnell den Rest ihrer Maus auf und sprang dann auf. Sie wurde neugierig, warum bekam sie keine Strafe, oder wollte Rattenbiss ihr die schlechte Nachricht erst nach einen erschöpfendem Training sagen so das sie nicht ausflippte? Sie kamen bei der Trainingskuhle an und Rattenbiss fing sofort an. Sie sprang auf ihre Schülerin, doch Eispfote wcih gekonnt aus, das Kampftraining machte ihr riesigen Spaß, besonders wenn sie einfach nur kämpften und Rattenbiss sie nicht dauernd herumscheuchte. Die graue Kätzin sprang sie schon wieder an, diesmal blieb die weiße Kätzin aber stehen und schlüpfte dann unter ihr hindurch und tat mit der Pfote so als wöllte sie ihrer Mentorin den Bauch aufkratzen. Sie bemerkten die angekommenen neulinge nicht und Trainierten einfach weiter. Schlangenpelz und Taupfote schauten lächelnd zu, sie hatten Eispfote noch nie so fröhlich und leicht gesehen. Sie Trainierten noch eine ganze Weile bis es schlieslich dämmerte und Rattenbiss miaute: "Komm, wir gehen noch eine Runde Jagen, oder bist du zu schwach?" Doch Schlangenpelz kam dazwischen und miaute: "Hallo Eispfote, du bist richtig wendig! Du kommst sogar machen Schülern weit vorraus die schon einen halben Mond länger Trainieren! Wie wäre es wenn du mal mit Taupfote kämpst?"
4. Kapitel:
"Gerne! Darf ich auch die Krallen ausfahren?", miaute Eispfote und lächelte fies. Taupfote zuckte erschrocken zurück und bevorjemand sie aufhalten konnte sprang sie Eispfote mit ausgefahrenen Krallen entgegen. Eispfote nahm die Herausvorderung an und die beiden Mentoren schauten geschockt zu. Rattenbiss wollte sie trennen, bis sie einen tiefen Kratzer an der Schnauze bekam. Schlangenpelz suchte ihr schnell ein paar Spinnweben und liesen die beiden Kätzinnen in Ruhe. Inzwischen kamm Eispfote richtig in fahrt, sie schien noch gar nicht müde und verpasste ihrer Baugefährtin einen schlimmen Kratzer an der Flanke, bekam aber auch welche ab. Sie merkten nicht wie Rattenbiss ins Lager rannte und Graustern holte, währenddessen Schlangenpelz versuchte sie zu trennen, aber auch er erfuhr es mit einem Kratzer. Ihm wurde es zu bunt und griff richtig dazwischen, er trennte die beiden voneinander und blieb zwischen ihnen stehen, doch die Kampflust war bei Eispfote noch nicht verflogen. Sie sprang über den schwarzbraunen Kater und auf Taupfote. Diese wich überrascht zurück als aufgebrachte Stimmen und schnelle Schritte zu hören waren. Graustern kam mit zwei weiteren Katzen heran. Eulenherz, wessen braunes Fell gefährlich gesträubt war und Blumenblatt, die zweite Anführerin, deren braungesprenkeltes Fell angelegt war, aber ihre Augen funkelten wütend. Sie rannte auf Schlangenpelz zu als sie sah das ihr Gefährte verletzt war. Das graue Fell von Rattenbiss tauchte als letztes auf und sie stellte sich auch neben ihren Gefährten Eulenherz. Graustern miaute streng: "Was hat Rattenbiss über euch erzählt? Ich bin etwas enttäuscht, besonders von dir Taupfote. Und was dich betrifft Eispfote, du kämpfst zwar gut, hättest Taupfote aber trotzdem nicht herausvordern sollen." "Ich habe sie nicht Herausgefordert! Man hat es mir angeboten!", fauchte Eispfote. Sie deutete auf Schlangenpelz und miaute: "Er hat gemeint ich sei schon gut genug um mit ihr zu Trainieren, das haben wir gemacht!" Graustern seufzte und miaute: "Er hatte gemeint mit eingefahrenen Krallen ein paar Tricks üben und nicht euch halb zerfetzen!" Er winkte alle mit einem Schwanzschnippen zu sich und sie gingen zurück zum Lager. Wasserkralle kam ihnen mit ein paar Kräutern und Spinnweben entgegen. Er untersuchte zuerst Taupfote und gab ihrem Vater Eulenpelz ein paar Kräuter die er auf die Wunden verteilen sollte, dann kam er zu Eispfote und berachtete kritisch den ein oder anderen Kratzer. Dann zerkaute er auch ein paar seiner Kräuter und verteilte sie. Eispfote zuckte zusammen, es brennte etwas und sie sah die grünen Flecken auf ihrem weißen Fell, -das dauert ewig die ganzen Flecken heraus zu bekommen! Ich sehe aus wie ein Monster! Grün-rot-weiß gefleckt!-jammerte Eispfote in gedanken. Sie trottete gemächlich ins Lager, der Frischbeutehaufen war zum Bersten gefüllt und Graustern miaute gütig: "Nehmt euch erstmal etwas vom Frischbeutehaufen bevor ich ankündige wer mit zur großen Versammlung kommt." Eispfote nickte und nahm sich eine Amsel. Schnell war diese aufgegessen. Sie war neugierig, durfte sie endlich mal auf ihre erste große Versammlung? Sie setzte sich mit erwartungsvoll peitschendem Schwanz hin als Graustern auf den großen Baumstamm stieg wo er immer die Versammlungen abhielt. Mit einem Jaulen rief er alle zu sich und miaute: "Ich bestimme jetzt die Katzen die mit zur großen Versammlung dürfen!" Er zählte auf: "Rattenbiss, Blumenblatt, Wasserkralle, Lavapfote, Glutpfote Taupfote, Eispfote, Eulenherz, Rattenbiss, Vogelflügel, Pechflug, Graspelz, Fuchsschweif, Brandkralle, Heidelschweif und Erdpelz." Eispfote sprang erfreut auf als sie ihren Namen hörte und setzte sich erwartungsvoll vor den eingang. Rattenbiss kam gleich zu ihr und ermahnte sie: "Sei brav, oder das wird deine erste und letzte Versammlung gewesen sein."
5. Kapitel:
"Jaja Keine Angst! Meine erste Versammlung lasse ich mir nicht verdereben!", miaute Eispfote und machte einen fröhlichen Hüpfer. Graustern ging voran und alle folgten ihm. Lavapfote, die rostrote Heilerschülerin gesellte sich an Eispfotes Seite und miaute: "Aufgeregt?" Eispfote nickte nur, ihre Feindseligkeit war verflogen, ihre erste Versammlung! Sie versuchte schneller zu laufen, wurde dann aber von Rattenbiss daran gehindert an ihrem Anführer vorbei zu stürmen. Wasserkralle unterhielt sich mit ihm und Eispfote spitzte die Ohren. "Ich kann leider dazu nicht mehr sagen, und es gibt auch noch ein paar Katzen aus unserem Clan die davon nichts wissen." Dann seufzte der weiße Kater und schweigen folgte, was meinte er? Sie hatte so sehr auf das Gespräch geachtet das sie nicht bemerkte das der Boden unter ihr matschig wurde und bekam es erst mit als sie ausrutschte. Sie landete in dem morastigen Boden und eine kräftige Katze half ihr wieder auf, es war Blumenblatt, die zweite Anführerin. Sie lächelte Eispfote an und diese nickte dankend zurück, ihren Augen aber konnte man nichts ablesen. Sie gingen weiter und vor dem Baumstamm hielt Rattenbiss sie nochmals an und miaute: "Die Grundregeln, zuhören und nicht zu viel verraten über irgendetwas im Clan, verstanden?" "Ja ja! Den anderen Clans würde ich auf jeden Fall nichts verraten!", miaute die weiße Kätzin hastig und peitschte aufgeregt mit dem Schwanz. Rattenbiss nickte und Eispfote sprang auf den Stamm. Sie merkte sofort, dass er glitschig war und krallte sich fest in ihn. Rattenbiss folgte ihr vorsichtig. Eispfote erkannte schon von weitem den Geruch vieler Katzen und ihr Fell sträubte sich vor freudiger Erwartung. Sie sprang hinunter, die Bäume rauschten in dem kräftigen Wind der wehte, aber der Himmel war klar und nirgends sind Wolken in Sicht. Sie prallte fast mit Taupfote zusammen und murmelte ein überraschtes: "Woh! Taupfote!" Die silbergraue Schülerin entschuldigte sich und lief voran. Zögernd folgte Eispfote ihr und sie kamen auf die Lichtung, es tummelten sich viele Katzen schon dort, doch der Geruch des Donnerclanes war nirgends zu entdecken. Eispfote beunruhigte das wenig, sie konnte ihn nicht leiden, sie kannte nur allzu gut das in fast jeder von diesen Katzen irgendwo Hauskätzchenblut wegen diesem ach so guten Feuerstern war. Sie drehte sich fauchend um als ein Schwanz sie berührt. Es war Taupfote, sie miaute: "Soll ich dir ein paar Katzen vorstellen?"
6. Kapitel:
"Gerne jedoch sollten sie mäusehirnig genug sein um etwas über den Clan zu verraten. Könnte nützlich sein die Information", zischte Eispfote und ihre Augen funkelten. Taupfote schnippte mit den Ohren und sie folgte ihr. Sie liefen zu einer kleinen Gruppe von Katzen, sie roch Windclan und Flussclan und auch Sturmpfote aus ihrem Clan. Taupfote drängelte sich dazwischen und miaute: "Hallo! Darf ich euch jemanden neuen vorstellen? Das ist Eispfote", und drehte sich zu ihr um und meinte Einladend: "Komm, setz dich." Eispfote ging noch ein paar Schritte vorwärts und setzte sich dann. Sie zuckte nervös mit Schwanz und Ohren und hörte zu was die anderen zu erzählen hatten als ein grauer Kater aus dem Windclan das Thema ansprach: "Wisst ihr was?" Alle schüttelten die Köpfe und er miaute darauf hin: "Wir sind ziemlich doof, wir haben vergessen uns Eispfote vorzustellen!" Gemurmel ging durch die kleine Runde und der graue Kater fing an: "Ich bin Wolkenpfote, das ist Schneepfote", er deutete auf eine weitere Windclanschülerin die noch ziemlich klein war. Bevor Wolkenpfote weiter erzählen konnte sprang ihm ein roter Kater aus dem Flussclan dazwischen und miaute: "Ich bin Schreipfote, da ich als Junges immer das lauteste war und das ist meine Schwester Kratzpfote", und deutete auf eine schwarze Kätzin die sich meistens aus den Gesprächen raus gehalten hatte. Eispfote bemerkte den Geruch des Donnerclanes und miaute: "Ok, dann weis ich jetzt eure Namen. Da kommt übrigends der Donnerclan." Zwei braune, fast identisch aussehende Kater rannten zu ihnen und fragten: "Wer ist das denn?", mit einem Blick als würden sie neulinge nicht dulden und zeigten auf Eispfote. Eispfote antwortete: "Ich bin Eispfote, aus dem Schattenclan", ihre blauen Augen blitzten wütend und sie spielte mit den Lippen um ihre spitzen Zähne leicht zu zeigen. Die Kater ließen sich nicht einschüchtern und es kam fast bis zu einem Kampf als Taupfote dazwischen sprang: "Eispfote ist noch nicht allzu lange Schülerin, kann aber schon so gut Kämpfen wie ich, und ich werde in einem guten Mond Kriegerin!" Sie zeigte ihnen die Wunden die die junge Schülerin ihr am Tag verpasst hatte und miaute: "Das am Ohr war auch sie", und deutete auf einen V-förmigen Riss darin. Die braunen zuckten zurück und miauten: "Na dann kann sie bleiben", sie spürte aber das sie eine Abneigung gegen sie hatten, obwohl sie keinen Grund hatten. Ein Ruf schallte über die Lichtung und sofort war es still, die Versammlung begann. Kreuzstern, ein weißer Kater mit Bernsteinfarbenen Augen und einem schwarzen Kreuz auf der Stirn, der Donnerclananführer, fing an: "Bei uns ist alles gut, wir hatten bloß einen Fuchs der höchstwahrscheinlich ins Schattenclanterritorium übergewandert ist, sicher sind wir uns aber nicht." Damit deutete er weiter an Graustern welcher miaute: "Das bekommen wir schon hin, bei uns ist alles gut, wir haben drei glückliche neue Junge in unserer Kinderstube: Kristalljunges, Fangjunges und Nachtjunges, die glückliche Mutter ist Farnfell." Das war schon alles im Clan und er gab weiter an Lautstern, der Flussclananführerin, wessen silberblaues Fell im Mondlicht schimmerte. Diese fing an: "Bei uns ist die Beute gut und es gibt einen neuen Krieger in unseren Rängen: Klangkralle!" Ein grauer Kater stand auf und nickte. Dann sprach eine sandfarbene Kätzin, die Wolkenclananführerin, Orangestern: "Bei uns ist alles gut wir haben zwei neue Schüler: Komodowaranpfote und Stachelpfote!" Sie setzte sich und Kreuzstern miaute: "Die Versammlung ist beendet!" Plötzlich wurde es dunkler und alle schauten nach oben, Wolken waren über den Mond gezogen und ein starker Wind zog auf.
7. Kapitel:
Eispfote tippte Taupfote an nachdem sie aufgestanden war und wollte gehen, doch leider waren um sie herum zu viele Katzen und sie konnten nicht weg. Genervt setzte die junge Kätzin sich hin, alle starrten wie gebannt auf den Mond, der von den Wolken verdunkelt wurde. Erst da merkte Eispfote dass es totenstill geworden war. Selbst Taupfote rührte sich nicht, auch kein Atmen oder Rascheln von den Bäumen war zu vernehmen. Nicht mal das leise gezwitscher eines Vogels. Langsam bekam Eispfote Panik, was passierte hier? Sie ging zu einem Donnerclankrieger und biss ihn in den Schwanz, doch er jaulte nicht auf oder zuckte mit Ohr oder blinzelte. War sie das einzige lebendige Lebewesen hier? Dann kam vom Baum ein großer Lichtstrahl, Eispfote schaute weg, es blendete sie zu sehr. Nach wenigen Sekunden war es wieder abgeflaut und alles normal, bis auf dass eine helbbraune fremde Kätzin auf Eispfote zu kam. Sehr schnell bemerkte sie das Sternenglitzern im Fell der Kätzin und ehrfürchtig neigte Eispfote den Kopf, doch die Kätzin miaute: "Du brauchst dich nicht zu verneigen!" Eispfote blickte in die bersteinfarbenen Augen der Kätzin und sie miaute: "Ich bin Hellherz, eine Heilerin von den Streunern, ich lebte vor vielen Monden hier. Es gab damals eine Gruppe von Streunern, wir nannten uns so ähnlich wie ihr jetzt. Die Geister der alten Streuner sind verzürnt, sie wollen nicht dass ihr hier bleibt." Mit diesen Worten drehte sie sich wieder um und ging. Dann hörte Eispfote ein Rascheln, die Bäume bewegten sich wieder im Wind und die Katzen waren wieder lebendig. Dann verzogen die Wolken sich leicht und ein einzelner Strahl des Mondlichtes fiel auf Eispfote. Es war gemurmel zu hören, erschrockenes und neugieriges. Eispfote schaute sich um, alle blickten sie an, sie wollte gehen, doch der Strahl folgte ihr. Graustern sprang von dem großen Baum und kam auf sie zu: "Eispfote, weist du was das zu bedeuten hat?" Eispfote flüsterte ihrem Anführer ins Ohr dass sie mit ihm reden wolle. Er nickte und rief: "Es gibt eine wichtige Angelegenheit zu besprechen! Die Versammlung wird danach weiter geführt!" Der Mond hellte etwas auf und mehrere Katzen wurden jetzt beleuchtet. Alle wussten was dies nun bedeutete. Getuschel war zu hören, viele konnten es nicht glauben, dass eine einfache Schülerin etwas so wichtiges sein konnte. Sie gingen über den Baumstamm, zurück auf das Flussclanterritorium. Eiuspfote spürte die Blicke die sie verfolgten, es kribbelte unter ihrem Fell und ihr wurde leicht mulmig. Die Katzen auf der Lichtung hatten verwirrt gewirkt. Eispfote bekam auf einmal leichte Panik. Das Rascheln der Bäume war jetzt noch fast lauter als vorher. Sie spürte, dass nicht nur die Blicke der Katzen von der Versammlungsinsel auf ihr lagen. Sie spürte auch noch etwas anderes, sie spürte richtig wie der Sternenclan über sie wachte. Sie lächelte heimlich in sich hinein und dachte bei sich: -Eis wird den Clan zerstören, aber nicht diesen, sondern den alten-. Sie bildete sich aus den beiden Prophezeiung eine, das war es! Sie musste die Geister der alten Streuner besiegen! Dann kamen sie auf der anderen Seite an. Graustern setzte sich und miaute: "Was willst du mir sagen Eispfote?"
8. Kapitel:
Eispfote erzählte ihm alles, von dort an wo sie von der Prophezeiung wusste, dass Eis den Clan zerstören würde, bis zu dem was gerade passiert war und auch was sie sich daraus geschlossen hatte. Doch hatte sie auch bedenken wie sie die verstorbenen Streuner besiegen sollte, da sie lebend war. Dies alles erzählte sie ihrem Anführer Graustern, welcher nicht schlecht staunte. Er schaute dann hoch in den Himmel, wo mittlerweile alle Wolken weg gezogen waren. Er miaute leise, eher für sich: "Sternenclan, stimmt das was Eispfote mir hier erzählt?" Sie hatte es aber trotzdem gehört und miaute: "Denkst du ich würde mir so etwas ausdenken? Es geht hier auch mit um den Sternenclan und meinen Anführer würde ich nicht belügen." Sie war jetzt leicht aufgebracht weil er es ihr nicht abkaufen wollte, doch er wusste wie man sie beschwichtigte: "So war das nicht gemeint, ich frage immer den Sternenclan nach etwas, was ich selber nicht gesehen habe. Ich werde in wenigen Tagen zum Mondsee reisen." Er blickte mit seinen bersteinfarbenen Augen in ihre blauen und fragte sie: "Darf ich den anderen Clans erzählen was mit dir ist oder darf es nur unser Clan erfahren oder sollen es nur wir beide und Wasserkralle wissen?" "Wer weiß was die anderen denken! Die werden mich bestimmt verabscheuchen! Bitte, es sollte unter uns bleiben", miaute Eispfote und blickte ihren Anführer flehend an. Dieser nickte und stand auf, sie mussten zurück auf die Versammlung. Vorsichtig, um nicht auszurutschen, kletterten sie über den Baumstamm. Anscheinend hatte man sie schon gerochen oder gehört, denn als sie wieder dort waren, blickten sie alle neugierig an. Graustern sprang wieder auf den großen Baum und miaute: "Die Versammlung ist beendet!" Überraschtes Gemurmel, sowie ungläubiges war zu hören. Doch keine Katze rührte sich vom Fleck, selbst die Anführer blieben sitzen und die Blicke gingen entweder zu Eispfote oder zu Graustern. Eispfote verlor die Geduld und fauchte: "Versteht ihr nicht? Die Versammlung ist zu Ende!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und verließ die Insel. Graustern und Taupfote folgten ihr und auch die restlichen Schattenclankrieger lösten sich aus der Menge. Dann sprangen auch die anderen Anführer hinunter und die Versammlung löste sich nun endgültig auf. Eispfote ging genau neben Graustern, er hatte auch nichts dagegen und keiner unternahm etwas. Sie wussten nur, dass Eispfote etwas wusste was sie nicht wussten. Taupfote kam langsam zu Eispfote und miaute so leise, dass es niemand außer ihr hören konnte: "Graustern ist vielleicht etwas zu alt für dich." "Was willst du damit sagen Taupfote?!" fauchte die weiße Schülerin entrüstet und blieb stehen und wartete bis sie ganz hinten an der Patrouille angekommen war. Dort traf sie auf ihre Mentorin Rattenbiss welche miaute: "Ich werde dein Training auf geheiß von Graustern verdoppeln." Damit ging sie schneller und holte ihren Gefährten ein. Damit lief Eispfote nun am Ende des Clanes. Eispfote war gelangweilt, aber auch aufgebracht. Wie sollte sie die Streuner besiegen und was meinte Taupfote? Sie wollte doch keine Affäre mit einem Anführer falls Taupfote das andeuten wollte! Sie schüttelte sich bei dem Gedanken, außerdem war Graustern fast 4 Jahre älter als sie. Sie hasste diesen Matsch der unter ihr war. Ihr Fell war nun braun und sie fragte sich, wie lange es dauern würde, das wieder zu reinigen und ob das überhaupt möglich wäre. Sie schüttelte sich, der Gedanke, dass das Zeug nicht mehr aus ihrem Fell gehen könnte war zu gruselig. Doch wieder war sie total wo anders mit ihren Gedanken gewesen. Sie flog über eine Wurzel eines Strauches. -Verdammter Matsch!- fluchte sie bei sich und schüttelte sich den gröbsten Dreck heraus als sie wieder aufgestanden war. Ihr Clan war schon weit vorraus, sie war mit den Gedanken total wo anders gewesen und war immer langsamer geworden und niemand hatte es bemerkt. Sie wollte hinterher rennen, als sie ein klägliches maunzen vernahm. Es klang nach einem Jungen, so nah an der Grenze, wusste sie aber nicht ob es eines von Flussclan oder eines vom Schattenclan war.
9. Kapitel:
Eispfote war es egal, was ihr Clan denken würde oder ähnliches, am wichtigsten war ihr jetzt das Junge, sie folgte seinem gejaule, bis sie an der Klippe war, an der die Patrouille sie gestern gestellt hatte. Sie war direkt neben der Grenze, weshalb es immer noch möglich war, dass es ein Junges von beiden Clans war. Sie entdeckte es, sich an einem Ast klammernd von einer halb abgetrennten Birke die die Klippe hinunter zu stürzen drohte. Es jammerte, es war kein Schattenclanjunges, das sah sie sofort. Trotzdem ging sie langsam auf die Birke zu, sie war wirklich genau an der Kante der Klippe und anscheinend war dort ein Blitz eingeschlagen und hatte den Stein darunter bröckelig gemacht, denn auch der Baum war verrußt. Das Junge jammerte noch stärker, als die Birke ein paar Zentimeter weiter nach unten sackte. Eispfote war es egal, ob sie auch draufgehen würde, sie wollte es wenigstens versucht haben. Sie kletterte vorsichtig den Baum hinauf, der Vollmond schien immer noch hell und klar und so konnte sie gut sehen. Sie rief: "Keine Angst! Ich komme!" Das Junge schaute kurz ängstlich zu ihr herüber, wendete sich aber sofort wieder ab. Eispfote war ein beträchtliches Stück weiter gekommen als es nochmals knackste. Der Baum sackte noch einmal tiefer und überrascht, dass es so wackelig war, schlug Eispfote ihre Krallen in das Holz. Sie kletterte langsam zu dem Jungen. Sie erreichte es heil, nahm es zwischen die Zähne und wollte zurück klettern, als es noch einmal laut krachte und der Baum nun endlich seinen Halt verlor. Eispfote bekam Panik, ihr Herz fing auf einmal wild an zu pochen und das Junge kreischte nochmals laut auf. Da erinnerte sich die weiße Schülerin an den schmalen Vorsrung, den sie gestern entdeckt hatte und kurz bevor die Birke ins Wasser krachte, sprang sie ab und krallte sich fest. Sie hievte sich schnell atmend und das Junge zwischen den Zähnen auf das Platteu. Sie erschrak als auf einmal eine hellbraune Kätzin mit einem braunen und einem grünen Auge vor ihr stand. Eispfote legte das Junge schützend unter ihren Bauch und fauchte die Katzin an: "Wer bist du?..." Doch bevor sie weiter reden konnte rannte das Junge zu der Kätzin und drückte sich an sie. Erst jetzt bemerkte sie, dass versteckt auf dem Plateu ein kleiner Höhleneingang war, in den sich die Kätzin gerade mal hinein quetschen konnte. Ihre Wut wich Verwunderung und erstaunen als zwei weitere Jungen da heraus kamen. Eispfote starrte die Kätzin und die drei Jungen mit großen Augen und offenem Mund an und stammelte: "Ihr... ihr wohnt hier?" Sie konnte und wollte es einfach nicht glauben. Doch die Kätzin nickte. Eispfote bestaunte die Mutter nicht schlecht. Dann schaute sie die vier genauer an, alle waren recht dünn und das hell-dunkel gestreifte Fell klebte an ihren Körpern und hing herunter. Selbst in diesem Licht konnte man eher die Rippen zählen als die Fellfarbe der Katzen ausfindig zu machen. Dann platzte eine Idee aus Eispfote heraus: "Kommt doch mit in mein Lager, denn früher oder später werdet ihr so oder so entdeckt!" Diesmal war die gestreifte Kätzin die verwunderte und fragte ehrfürchtig: "Denkst du, das ist erlaubt?" Eispfote nickte, keiner würde neues Leben dem Clan verweigern, erst recht nicht, da es gerade so wenige Königinnen gab, es war nämlich nur eine mit drei Jungen. Doch vorher fragte sie: "Wie heißt ihr?" Die Katzin miaute: "Ich bin Klee, das sind meine Jungen, Hummel, Licht und Otter. Und danke nochmal, dass du mein Junges gerettet hast. Ich weis nicht, was es Otter dazu getrieben hat in der Nacht dort hinauf zu klettern." Doch Eispfote lag noch eine Frage auf der Zunge, welche sie schnell stellte: "Wie alt sind ihre Jungen?" In dem Licht konnte man es nicht sehr gut erkennen und da sie eh alle sehr dünn waren war es auch schlecht zu schätzen. Doch Klee antwortete mit fester Stimme: "Sie sind vier Vollmonde alt, genau, denn sie sind an eine Vollmond geboren." Klee fing an zu zittern, doch Eispfote spürte nichts.